(1. Herren) Landesliga-Safari fällt aus - TVN lehnt Wildcard ab

Die Herren des TV Neheim haben sich entschieden, auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga auf Tore- und Punktejagd zu gehen. Am Dienstagabend sprach sich die Mannschaft in einer gemeinsamen Videokonferenz eindeutig - wenngleich nicht einstimmig - gegen einen Aufstieg in die Landesliga aus. "Der Vorstand hätte einen Aufstieg mitgetragen und hat die Entscheidung allein der Mannschaft überlassen", so Sören Frohne im Namen der Mannschaft. "In unserer Videokonferenz waren wir uns schnell einig, dass wir in dieser Saison sportlich nicht für einen Aufstieg in Frage gekommen wären. Wir greifen in der nächsten Spielzeit auf jeden Fall hochmotiviert an, müssen aber zugeben, dass wir aktuell definitiv noch nicht soweit sind, um in der Landesliga mithalten zu können."

Neben dem TV Neheim hatten noch der VfS Warstein (Entscheidung gegen Aufstieg) und der TV Wickede (Entscheidung für Aufstieg) eine Wildcard erhalten. Die Entscheidungen der anderen Vereine hatten die Leuchtenstädter zunächst abgewartet und erst als letztes Team ihre Entscheidung bekanntgegeben. Die Diskussion verlief transparent: Für den Landesligaaufstieg hätte neben der sportlichen Herausforderung auch noch gesprochen, die Chance auf die Verpflichtung auswärtiger Spieler zu erhöhen. Letztendlich schloss man sich aber der Meinung der Warsteiner an, die einen "sportlichen Aufstieg" vorziehen würden.

Perspektive: Jugend


"Wir haben in den vergangenen Jahren sehr wenig Nachwuchs aus den eigenen Reihen gehabt. Ab nächster Saison sind wir nach langer Zeit endlich wieder in die Lage, durchgängig die Jugendteams besetzt zu haben", so Abteilungsleiter Sven Schulte, "Die Nachwuchsarbeit wollen wir weiter intensivieren. Dazu gehört auch, den A-Jugendlichen eine attraktive, sportliche Perspektive zu bieten. Für die Herrenmannschaft bedeutet das, dass man sich in der neuen Bezirksliga ambitionierte Ziele stecken möchte." Zusätzlich möchte der Verein die festgefahrenen Strukturen zwischen den Herren-Teams weiter auflösen. "Natürlich soll die erste Mannschaft immer die bestmöglichen Spieler auf die Platte schicken. Dabei müssen wir aber auch an die zweite Herren-Mannschaft denken und sie entlasten, wenn sie Spieler an die Erste abgibt. Hier muss sich der ein oder andere Spieler der Dritten bereiterklären wiederum in der zweiten Mannschaft zu helfen“, so Schulte.

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