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2. Herren - Schoeps-Sieben empfängt Reserve des TVA

2. Herren - 1. Kreisklasse - TV Neheim 1884 vs. TV Arnsberg II
Anwurf: Samstag, 30. März, 18:45 Uhr, Sporthalle Berliner Platz

Am heutigen Samstag kommt es in der heimischen Sporthalle am Berliner Platz zum „kleinen“ Derby unser 2. Herren-Mannschaft gegen den TV Arnsberg 2. Nach der Niederlage beim Tabellennachbarn Schwerte-Westhofen, sollten die beiden Pluspunkte möglichst in eigener Halle behalten werden.

„Die Jungs brennen auf Revanche. Das Hinspiel haben wir unglücklich und auch unverdient mit der Schlusssirene verloren“, erinnert sich Trainer David Schoeps. „Eine Niederlage würde auch den TVA an uns vorbeiziehen lassen, ein Sieg hingegen würde uns somit wieder etwas Luft nach unten verschaffen.“

Durch den breiten Kader kann man einige Ausfälle gut verkraften. Torhüter Holger Grau (festgespielt in der 1.), Javier Fernandez, Christian Offen und Felix Kleinschmidt sind verhindert. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter Abwehrass Lukas Jasinsky und Andreas Gersch. „Lukas hat uns im Hinspiel deutlich mehr Stabilität in der Abwehr gegeben. Ich hoffe, er ist bis Samstag fit und kann die anderen mitreißen“, so Schoeps.

mB - Glücklicher Auswärtssieg in Iserlohn

Männliche B-Jugend - SG Iserlohn-Sümmern vs. TV Neheim 28:29 (14:13)

Die männliche B-Jugend bestätigte beim Auswärtsspiel in Iserlohn ihren Aufwärtstrend und siegte bei seinem Tabellennachbarn SG Iserlohn-Sümmern knapp mit 29:28. Viel Licht und viel Schatten zeigte die Schulte-Sieben am ungeliebten Sonntagnachmittag. Die Partie startete erst mit Verzögerung, da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien. Beide Trainer einigten sich aber schnell auf eine anwesendene Schiedsrichterin aus dem Heimverein und mit 15-minütiger Verspätung ging es los. Wie von Neheimer Seite erwartet, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Neheim hatte zunächst die Nase vorn und behauptete eine knappe Führung. Neheims Coach Sven Schulte hatte seine Schützlinge auf den gefährlichen Halblinken Maida und die wieselflinken Außen hingewiesen. Entsprechend aufmerksam agierten die Leuchtenstädter auf diesen Positionen. Nicht auf der Liste hatte man Sümmerns Mittelmann Schittko, der die Abwehr immer wieder düpierte und Sümmern im Spiel hielt. Nach 15 Spielminuten schlug das Pendel dann in die andere Richtung; Sümmern legte vor und Neheim lief dem knappen Rückstand hinterher. So gingen die Blau-Weißen mit einem hauchdünnen Rückstand (14:13 für Sümmern) in die Halbzeitpause.

Trainer Sven Schulte erinnerte an das Hinspiel und nahm seine Jungs in die Pflicht in der Abwehr aufmerksamer zu werden und im Angriff geduldiger zu spielen - mit Erfolg! Mittelmann Justus Nöggerath und Linksaußen Jannik Schumacher drehten schnell die Partie wieder zu Neheims Gunsten. Der TV Neheim führte wieder knapp. Nun folgte die beste Neheimer Phase im Spiel. In der Abwehr immer besser werdend, mit einem guten Keeper Rünker und vorne geduldig auf klare Torchancen wartend erhöhte Neheim den Vorsprung kontinuierlich und zwang den Gastgeber beim Stand von 21:17 zu einer Auszeit. Neheim erhöhte sogar noch auf 22:17, doch danach war Schluss mit der Herrlichkeit. Vorne wurden die Bälle ohne Not abgeschenkt und viel zu überhastet abgeschlossen, was Sümmern eiskalt zu einfachen Torerfolgen per Tempogegenstoß nutzen konnte.

Aber auch die Abwehrleistung fiel ab. Der komfortable Vorsprung schmolz bedenklich. Neun Minuten vor Schluss glich der Gastgeber aus. Das Spiel war wieder offen. Trainer Schulte sah sich gezwungen mit einem Team-Time-Out seine Mannen wieder wachzurütteln. Doch zunächst ohne Erfolg. Iserlohn machte weiter und ging sogar mit zwei Toren in Führung, Neheim schient mausetot. Ein verworfener Siebenmeter war nur das i-Tüpfelchen. Doch Rückraumschütze Eric Einspanier stemmte sich dagegen und erzielte mit einem Kraftakt den Ausgleich zum 26:26. In den Schlussminuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Justus Nöggerath erzielte drei Minuten vor Schluss den erneuten Führungstreffer, den Toptorschütze Maida prompt per Siebenmeter egalisierte.

Danach scheiterten beide Mannschaften freistehend. Beim Stand von 28:28 in der letzten Spielminute kassierte Jannik Schumacher seine zweite gelbe Karte und musste folglich die verbliebene Spielzeit auf der Bank verbringen. Für den Gastgeber 50 Sekunden Zeit in Überzahl den Siegtreffer zu erzielen. Iserlohn erhielt auch noch diese eine freie Chance über die Außenposition, scheiterte jedoch und verzog. Neheim hatte jetzt seinerseits noch 30 Sekunden Zeit für den „lucky punch“. In Unterzahl suchte man verzweifelt die Lücke. Sekunden vor dem Abpfiff kam der Ball zu Mittelmann Justus Nöggerath und der sah den einlaufenden Nikolas Nünning. Diese einmalige Chance ließ sich Neheims Kreisläufer nicht entgehen und erzielte den viel umjubelten Siegtreffer. Nach dem Treffer wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen, Neheim gewann mit 29:28. Am Ende war der Sieg des TV Neheim glücklich, aber aufgrund der Leistung in der zweiten Hälfte nicht unverdient.

„Die Jungs haben mir heute echt Nerven gekostet. Glücklicherweise ist das gut für uns ausgegangen. Die ersten 10 Minuten des zweiten Spielabschnitts haben mich echt begeistert. Hier haben meine Jungs alles gemacht, was wir besprochen haben. Vor allem die Geduld, mit der sie vorne die Chancen vorbereitet haben, war immer wieder der Schlüssel zum Erfolg. Leider haben sie sich fast wieder um die Früchte ihrer Leistung gebracht. In der zweiten Halbzeit hatten wir Iserlohn bereits am Boden, haben sie aber durch unsere fahrlässige Spielweise erst wieder aufgebaut. Aber die Jungs haben Moral bewiesen und die drohende Niederlage abgewendet. Der Siegtreffer mit dem Abpfiff war zwar etwas glücklich, aber trotzdem in Unterzahl hervorragend herausgespielt. Unser Glück war nur, dass der Gegner nicht mehr kontern konnte. Unterm Strich bin ich sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung. Am kommenden Wochenende geht es dann auf die Zielgeraden der aktuellen Saison. Samstag steht in der vorletzten Partie das Derby gegen den HV Sundern an und hier haben wir auch noch etwas gutzumachen.“, so Coach Sven Schulte nach dem Sieg und erinnerte an die schmerzliche Niederlage aus dem Hinspiel.

Die männliche B-Jugend steht in dieser Saison noch gänzlich ohne Derbyerfolg da und möchte diese Scharte am morgigen Samstag dringend auswetzen. Das Spiel beginnt um 13:45 Uhr in der Sporthalle Berliner Platz.

TVN: Rünker; Cloer (1), Keller (2), Schumacher (4), Nünning (2), Nöggerath (6), Junghölter, Moeschke (6), Einspanier (8/1).

wD - TVN besiegt den Tabellenführer

Weibliche D-Jugend - TuRa Halden-Herbeck vs. TV Neheim - 13:14 (7:8)

Glückliches Ende für Neheims weiblichen Nachwuchs. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen TuRa Halden-Herbeck gelang der Mannschaft um Trainerin Sabine Schulte im Nachholspiel die knappe Revanche. Dem voraus gingen 40 aufregende Minuten, denn keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Es war ein Duell auf Augenhöhe, das an Spannung kaum zu überbieten war.

Neheim ging zunächst mit Toren von Anna Kyriakidou, Clara Meemann und Lina Isaak in Führung. So stand es nach fünf Minuten 4:1 für Neheim. Dann wurde auf der Seite der Gastgeber ihre Spielmacherin Nele Wittstock eingewechselt und mit ihr startete Halden-Herbeck die Aufholjagd. In der 11. Spielminute gingen die Gastgeberinnen erstmals in Führung. Neheim ließ sich den Schneid jedoch nicht so einfach abkaufen und konnte bis zum Halbzeitpfiff wieder mit einem Tor in Führung bringen (8:7).

In der zweiten Halbzeit blieb es spannend. Die Partie war stets ausgeglichen, auch wenn sich Halden-Herbeck in der 28. Minute erneut durch ihre Spielmacherin in Führung brachte. Pia Visser glich im Anschluss jedoch sofort wieder aus. Die Tabellenführerinnen gingen durch ihre Mittespielerin erneut in Führung (10:9; 10:10; 11:10; 11:11; 12:11). In der 35. Minute gelang Lina Isaak der erneute Ausgleich und Anna Kyriakidou sorgte mit einem Doppelpack in den letzten zwei Minuten für die Entscheidung zu Gunsten Neheims. Der erneute Anschlusstreffer für Halden-Herbeck 12 Sekunden vor Schluss ging im Neheimer Jubel fast unter.

„Das hat heute richtig Spaß gemacht und das nicht nur wegen des Sieges. Das Spiel war spannend, es war auf Augenhöhe, die Mädels haben Handball gespielt, ohne dass es dabei niggelig oder unfair wurde.  Es war ein glücklicher Punktgewinn für uns. Auch mit einem Unentschieden hätte ich gut leben können. Halden-Herbeck hat gestern noch gegen Wickede gespielt und dabei Körner gelassen. Das hat uns in die Karten gespielt. Und natürlich war es für uns von Vorteil, dass Anna und Heidi mitgespielt haben. Mit ihrer Erfahrung haben sie die letzten Minuten gut runtergespielt. Zudem hat sich die Nele Wittstock bei einem Zusammenprall mit Lina verletzt und hat in den letzten Minuten nicht mehr spielen können. Auch das war, da muss man ehrlich sein, für uns nicht nachteilig. Aber meine Mädels haben ein gutes Spiel gezeigt, ich bin zufrieden“, freute sich Trainerin Sabine Schulte nach dem Spiel.

„Halden-Herbeck tut die Niederlage höchstens im Ego weh, denn die Tabellenführung ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Kreismeister werden sie trotzdem nicht, denn das kann nur ein Verein werden, der in unserem Kreis Iserlohn-Arnsberg ansässig ist. Aber auch das ist bereits entschieden, das ist dem TV Wickede auch nicht mehr zu nehmen, da wir den direkten Vergleich verloren haben. Sei es drum, wir hatten eine ganz gute Saison. Natürlich gibt es noch einiges an Luft nach oben, aber nach den vielen Niederlagen in den vergangenen Jahren haben die Mädels in diesem Jahr auch einige Spiele gewonnen und dann macht das doch alles auch mehr Spaß. Spaß werden wir nun auch am kommenden Wochenende haben. Da fahren wir auf Mannschaftsfahrt. Am Sonntag werden wir rechtzeitig zu unserem letzten Saisonspiel gegen Hohenlimburg zurück sein und danach ist diese Saison dann auch schon wieder Geschichte.“

TVN: Frieda Schulte,  Charlotte Kaufhold, Maja Bach, Pia Zieger (1), Luisa Bader, Clara Meemann  (1), Rieke Boege, Oliwia Zajas, Lina Isaak (3), Heidi Mutzenbach, Pia Visser (2), Anna Kyriakidou (7).

1. Herren - Neheim gelingt Derbysieg in starker zweiter Hälfte

TV Arnsberg gg. TV Neheim 1884 26:33(14:14)


Umjubelter Auswärtssieg in Arnsberg: Dem TV Neheim gelang am vergangenen Samstagabend ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf und gleichzeitig damit die Derbyrevanche für die bittere Niederlage gegen den TVA in der Hinrunde. Getragen von einer großen und lautstarken Anhängerschaft fanden die Leuchtenstädter erst schwer ins Spiel, konnten dank einer starken zweiten Hälfte dann aber verdient die zwei Punkte einfahren.

Die Mannschaften beim Sportsgruß. Neheim spielte
in den neongelben Auswärtstrikots.
Ihre typischen "5 Minuten" zeigten die Neheimer gleich schon zu Beginn dieser Partie. Wohl etwas zu nervös fand man in der Abwehr keinen Zugriff und verhaspelte sich im Angriff. Der 5:1-Führung der Arnsberger brachte man erst etwas Zählbares entgegen, als Moritz Pater die erste Zeitstrafe erhielt - in eigener Unterzahl verkürzte man schnell wieder auf 4:5. Nach dem 7:7 in der elften Spielminute erwarteten einige Zuschauer wahrscheinlich ein ähnliches Torfestival wie schon gegen Attendorn, doch die Partie wurde zunehmend intensiver. Beide Teams zeigten immer wieder kleinere technische Fehler, erzielten ihre Tore zunehmend durch Willenskraft. Auf Neheimer Seite überzeugte vor allem Hannes Koch mit einem guten Zug zum Tor, während Arnsbergs Rückraumshooter Johannes Dame fünf seiner insgesamt sieben Tore in der ersten Hälfte erzielte.

Die in neongelb aufgelaufenen Gäste begannen den zweiten Spielabschnitt zwar in Unterzahl, konnten sich durch einen Dreierpack jedoch erstmals auf drei Tore absetzen. Mit zunehmender Spielzeit konnten sich der TVN dann auf den stärker werdenden Stephan Baukmann im Tor verlassen, der teilweise noch Pech hatte, dass mehrere Abpraller in den Händen der Gastgeber landeten. Kai Ilskens und Thorben Frohne bildeten jetzt einen guten Innenblock und zeigten sich insgesamt kämpferischer als der Arnsberger Angriff. Eine gute Viertelstunde vor Schluss gelang Moritz Pater vom Siebenmeterpunkt mit dem 24:18 eine erste Vorentscheidung. In einer insgesamt fairen Partie ließen die Neheimer nichts mehr anbrennen und feierten danach ausgelassen mit den mitgereisten Unterstützern. "Bei uns ging heute fast alles", so TVN-Coach Seb Gohr nach dem Spiel mit Blick auf die gute Torausbeute, "Vielleicht hatten wir bei einigen Würfen etwas Glück, allerdings muss man sich das auch erarbeiten. Ich glaube, dass wir heute eine gute Mannschaftsleistung gezeigt haben und insgesamt galliger auf den Sieg waren. Die Fans waren dazu absolut spitze, so macht Handball Spaß!"

Eine gute Partie zeigte der junge Dominik Lutter als Rechtshänder auf der rechten Außenbahn. Nach seinen drei Toren sorgte er zudem für Heiterkeit am Zeitnehmertisch, als er bei seiner Auswechslung Leo Cöppicus-Röttger anschrie, er solle doch schnell auf die Platte kommen. Dieser wies ihn nur irritiert darauf hin, dass Dominik erst einmal das Spielfeld verlassen müsste, bevor er es betreten dürfe. "Ich war wohl etwas unter Adrenalin", so Dominik Lutter nach dem Spiel mit einem Lächeln.

Für den TV Neheim stehen in den nächsten Wochen drei schwere Spiele an. Gegen die HSG Gevelsberg/Silschede II und die HSG Herdecke/Ende geben zwei Topteams ihre Visitenkarte in der Sporthalle am Berliner Platz ab, während es dazwischen zum Abstiegskampf-Derby gegen den HV Sundern geht. Für die Spiele wird Aldo Caruso durch seine Schulterverletzung ebenso fehlen wie Sören Frohne, der im Urlaub sein wird.

Für den TVN: S.Baukmann, J.Hoffmann; H.Koch(11), S.Frohne(6), M.Pater(6/3), T.Frohne(4), D.Lutter(3), M.Spitthoff(2), L.Cöppicus-Röttger(1), K.Ilskens, K.Bräutigam, S.Hackmann, M.Schulte, F.Pater


mB - Heimsieg gegen Letmathe

Männliche B-Jugend - TV Neheim vs. Letmather TV 3 - 25:21 (11:9)

In der vergangenen Woche verkaufte sich unsere männliche B-Jugend beim Tabellenzweiten aus Meschede noch weit unter Wert. Nur mit einer Notbesetzung angetreten, fehlte am Ende die Luft und Neheim musste sich mit 15:26 geschlagen geben. Im Heimspiel gegen die Drittvertretung des Letmather TV am vergangenen Wochenende sollte das ganz anders sein. Nach krankheitsbedingten Ausfall gegen Meschede war Rückraumspieler Eric Einspanier wieder an Bord. Halbrechter Falk Moeschke fehlte hingegen weiterhin wegen der Skifreizeit seiner Schule. Die männliche B-Jugend schlug sich in beeindruckender Manier und machte die unglückliche Hinspielniederlage in Letmathe vergessen. Insbesondere in der zweiten Halbzeit ließen sie jungen Leuchtenstädter keine Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen sollte.

Doch der Beginn auf Neheimer Seite war recht fahrig. Scheinbar noch nicht richtig im Spiel angekommen, gestattete die Neheimer Abwehr Letmathes Halbrechten Braun extrem viel Freiraum, der diesen zu zwei schnellen Toren zu nutzen wusste. Neheim lief wieder einem schnellen Rückstand hinterher. Doch Mittelmann Justus Nöggerath und Linksaußen Jannik Schumacher wussten zu kontern und egalisierten den Spielstand. Letmathe nutzte wieder geschickt die Räume und zog erneut davon. Weitere Tore von Justus und Jannik sorgten aber für die erste Neheimer Führung in der 13. Spielminute (5:4). Zeit für den Gast aus Letmathe für das erste Team-Time-Out. Danach ging es munter hoch und runter. Neheim legte vor und Letmathe konnte ausgleichen. Stark in der Phase Torhüter Jonas Rünker, der Letmathes Toptorschützen Blanke ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte. Aber auch die Neheimer Rückraumschützen ließen einfache Chancen aus und haderten mit dem Spielgerät. Nach erneuter Führung durch Letmathes Blanke drehte Neheim durch einen Dreierpack wieder die Partie und ging mit einer 11:9-Führung in die Pause.

In der Halbzeitpause schwor Coach Sven Schulte seine Jungs darauf ein weiter so zu spielen. Insbesondere in der Abwehr sollten sie weiter aufmerksam agieren und vorne mit schnellen Ballstaffetten die Abwehrreihe des Gegners auseinanderziehen. Die Mannschaft setze das hervorragend um, Jakob Keller und Kreisläufer Nikolas Nünning nutzen die sich bietenden Freiräume zur erstmaligen Fünf-Tore-Führung. Letmathes Coach sah sich nach nur fünf Minuten im zweiten Spielabschnitt zu einer frühen Auszeit gezwungen. Doch die verpuffte schnell. Nach Letmathes Anschlusstreffer zum 15:12 erzielten die Außen Jannik Schumacher und Hendric Cloer zwei Unterzahltore während einer Zeitstrafe von Neheims Keller und die Abwehr hielt trotz numerischer Unterlegenheit weiter dicht. Weitere Tore durch Linksaußen Schumacher und Eric Einspanier ließen den Vorsprung sogar auf acht Tore anwachsen. Der Widerstand der Letmather war nach fünf Neheimer Toren in Folge endgültig gebrochen. Nach dem 22:13-Zwischenstand 13 Minuten vor dem Ende gestattete Neheim dem Gast noch etwas Ergebniskosmetik. Letmathe kam drei Minuten vor Schluss sogar nochmal auf drei Tore heran. Aber die Blau-Weißen konnten sich auf ihre Abwehr und Keeper Rünker heute verlassen und Justus Nöggerath machte in der letzten Spielminute den Deckel drauf. Neheim siegte verdient mit 25:21.

„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Jungs. Sie haben sich heute endlich mal belohnt für ihre Leistung. Insbesondere mit der Abwehr bin ich sehr zufrieden. Der Abwehrverband mit Keeper Jonas Rünker hat meist hervorragend funktioniert. Wenn mal einer durchkam, dann war Jonas zur Stelle und der nagelte seinen Kasten förmlich zu. Wir wussten, dass wir Letmathes Halblinken nicht gänzlich ausschalten können, haben seine Torerfolge aber auf ein erträgliches Maß beschränken können. Und wir haben gezeigt, dass es nicht auf einzelne Torschützen ankommt, sondern die mannschaftliche Geschlossenheit den Unterschied ausmachen kann. Im Angriff waren bei uns heute alle Positionen gleich torgefährlich. Entweder haben die Außen gestochen oder der Rückraum tankte sich immer wieder durch. Aber auch Niko am Kreis war stets aufmerksam und krönte seine starke Abwehrleistung gegen den Toptorschützen der Liga Blanke mit vier eigenen Treffern. Wenn wir so weiterspielen, dann können wir unbesorgt in die letzten drei Partien der Saison gehen“, so Trainer Sven Schulte zufrieden nach dem Spiel.

Kommenden Sonntag geht die Reise nach Iserlohn zum Tabellennachbarn SG Iserlohn-Sümmern. Danach geht’s ins Heim-Derby gegen den HV Sundern. In beiden Partien haben die Neheimer noch eine Rechnung offen und wollen sich nach den herben Hinspielniederlagen rehabilitieren. Zum Abschluss kommt dann der designierte B-Jugend-Kreismeister aus Bösperde in die Sporthalle am Berliner Platz.

TVN: Rünker, Balint, Cloer (2), Keller (4), Schumacher (6), Nünning (4), Nöggerath (4), Junghölter, Einspanier (5).

2. Herren - Schweres Auswärtsspiel in Schwerte

2. Herren - 1. Kreisklasse - HSG Schwerte-Westhofen II vs. TV Neheim 1884
Anwurf: Sonntag, 17. März, 18:00 Uhr, Sporthalle Friedrich-Bährens-Gymnasium

Unsere zweite Herren-Mannschaft trifft am Sonntagabend auf die HSG Schwerte-Westhofen 2. Durch zahlreiche Ausfälle muss wieder einmal improvisiert werden. Mit Holger Grau und Patrick Liebig fallen beide Keeper aus. Zudem sind Manuel Melchert, Konstantin Pape, Felix Kleinschmidt, Javier Fernandez und Andreas Gersch verhindert. Joshua Tölle ist angeschlagen, Patrick Schröer und Justin Koch konnten zwei Wochen nicht trainieren.

„Wir haben frühzeitig um eine Spielverlegung gebeten, die HSG konnte uns aber nur Termine mittwochs um 21 Uhr anbieten“, so Trainer David Schoeps, der berufsbedingt ebenfalls nicht verfügbar ist und durch Sven Schulte vertreten wird. „Mit Fairplay hat das leider nichts zu tun. Wenn Schwerte allerdings meint wir würden uns kampflos ergeben, haben sie sich leider geirrt. Die Jungs werden am Sonntag alles geben, um den Abstand auf die HSG und das Tabellenende zu vergrößern.“

(1.Herren) Brisantes Stadtderby in Rundturnhalle

TV Arnsberg gg. TV Neheim 1884
Samstag, 16.03.19, 19:30 Uhr, Rundturnhalle Arnsberg

Es geht um viel, wenn am kommenden Samstag die Herren des TV Neheim und TV Arnsberg im Stadtderby aufeinander treffen. Trennen beide Sporthallen noch nicht einmal neun Kilometer Luftlinie voneinander, sind es in der Tabelle der Bezirksliga sieben Punkte zwischen den Kontrahenten. Als Tabellenfünfter mit 23 Punkten dürften die Bezirksregierungsstädter eigentlich sorgloser in das Derby gehen. Auch der 31:28-Hinspielsieg spricht für die Favoritenrolle des TVA. Sollte die Staffelleitung den Sieg der Arnsberger am grünen Tisch gegen die SG Attendorn-Ennest jedoch noch relativieren, müsste der TVA seinen Blick doch noch einmal nach unten richten.

Viel Trubel wird auch am kommenden Samstag erwartet.
Foto: Horst Reuther
Beim TV Neheim blickt man mit viel Ärgernis auf das Hinspiel zurück. Ohne die Frohne-Brüder und Moritz Pater machte man ein kämpferisch gutes Spiel, musste sich dann aber doch geschlagen geben. "Wir wollen uns am Wochenende die zwei Punkte aus dem Hinspiel zurück erkämpfen. Zwar müssen wir erneut auf einige Spieler verzichten, dennoch sind wir gezwungen zu punkten. Dass wir einen guten Ball spielen können, haben wir gegen Wickede und Attendorn gezeigt", so Co-Trainer Seb Gohr. Weiter fehlen werden Felix Pater und Linkshänder Aldo Caruso. Zudem ersetzt Julian Hoffmann im Tor Holger Grau, der zum St. Patrick's Day nach Dublin reist. Jedoch versprechen die vermeintlichen Ausfälle der Arnsberger "Waffengleichheit".

"Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Gerade im Hinblick auf die kommenden Aufgaben, wäre es schön, unseren Auswärtsfluch zu beenden. Und wo könnte man da besser beginnen, als bei einem Auswärtsspiel mit einer viertelstündigen Anfahrtszeit", so Gohr abschließend mit einem Augenzwinkern. 
Der TVN hofft auf ein reges Zuschauerinteresse und zahlreiche Unterstützer, die die Fahrt auf sich nehmen.


wD - Bittere Niederlage trotz guter Leistung

Weibliche D-Jugend - TV Neheim vs. TuRa Halden-Herbeck - 16:20 (7:10)

Unsere weibliche D-Jugend musste sich trotz einer guten Mannschaftsleistung dem Tabellenführer aus Halden-Herbeck geschlagen geben. Dabei starteten die Mädels von Trainerin Sabine Schulte gut in die Partie. Lina Isaak brachte die Gastgeberinnen in der ersten Spielminute in Führung. Halden-Herbeck konnte im Anschluss direkt ausgleichen, Neheim ging jedoch mit dem nächsten Tor von Lina Isaak erneut in Führung. Durch weitere Tore von Lina Isaak und Pia Visser konnte sich Neheim sogar bis zum 5:3 absetzen. Dann aber kam die Spielmacherin Nele Wittstock von Halden-Herbeck in Fahrt. Mit vier Treffern in Folge brachte sie die Wende und Halden-Herbeck in Führung, die diese dann auch nicht mehr hergaben.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Neheimerinnen zwar nochmal auf ein Tor zum 15:16 herankämpfen, aber Nele Wittstock war nicht zu bremsen. Mit 14 Treffern war sie die alles überragende Spielerin auf der Gästeseite. Neheims Trainerin Sabine Schulte zeigte sich nach der Niederlage trotzdem zufrieden mit der Leistung ihrer Mädels: „Gegen Halden-Herbeck kann man verlieren. Sie sind nicht ohne Grund seit dem ersten Spieltag  Tabellenführer unserer Liga. Bei den Spielen, die sie verloren haben, fehlte ihnen ihre Spielmacherin. In diesem Alter können einzelne Spielerinnen noch spielentscheidend sein. Aber meine Mädels haben heute gut gespielt, sie haben gekämpft, sie haben nicht aufgegeben und sie haben wieder Trainingsinhalte der vergangenen Wochen umgesetzt. Also alles gut. Frieda und Mariam haben im Tor wieder eine gute Leistung gezeigt und gehalten was zu halten war. Im Angriff haben wir immer wieder durch gewechselt. Mit Madeleine, Maja, Pia Zieger und Clara fehlten manchmal die Alternativen im Rückraum, aber auch das haben die Mädels gut ausgeglichen. Oliwia Zajas hat ein richtig gutes Spiel am Kreis gemacht, leider fehlte ihr im Abschluss noch das notwendige Quäntchen Glück zum Torerfolg. Aber das wird kommen, da bin ich mir sicher. Und ich habe mich über Pia Vissers Torreigen gefreut. Sie ist immer beim Training, ist bei jedem Spiel dabei, reibt sich immer wieder für die Mannschaft auf, trägt sich bei jedem Spiel mit ein paar Toren in die Torschützenliste ein und heute hat sie sich für ihre konstant guten Leistungen gleich mit sechs Toren belohnt. Das hat mich echt gefreut.“

Ihr Ausblick auf die kommende Partie fällt bei aller Zufriedenheit verhalten optimistisch aus: „Am kommenden Sonntag treffen wir nun direkt wieder auf das Team aus Halden-Herbeck. Die Mädels aus Halden-Herbeck müssen an dem Wochenende gleich 2 Mal ran. Am Samstag spielen sie bereits gegen Wickede und am Sonntag dann gegen uns. Vielleicht ist diese Doppelbelastung ein kleiner Vorteil für uns, aber wir werden hart dafür kämpfen müssen, wenn wir die Punkte mit nach Hause bringen wollen.“

TVN: Mariam Al Rubaii, Frieda Schulte (1), Oliwia Zajas, Rieke Boege (1), Emiliy Maßny, Paula Schmitz, Emma Scheffer, Pia Visser (6), Charlotte Kaufhold, Luisa Bader (1), Viktoria Jaworek, Lina Isaak (7).

(1.Herren) Bitterer Ausgleich in hektischer Schlussphase

TV Neheim 1884 gg. SG Attendorn-Ennest 35:35(19:17)


38:33, 31:27, 34:38 - das sind die letzten drei Ergebnisse aus Sicht der Neheimer gegen die SG Attendorn Ennest. Und auch am vergangenen Samstag endete der Vergleich zwischen beiden Teams erneut torreich: Am Ende stand ein 35:35-Unentschieden, welches keinem Team so wirklich weiterhilft.

Noch zahlreiche Minuten nach Spielschluss standen beide Teams auf der Platte und diskutierten über das Spiel. Die Hausherren hatten gute acht Minuten vor Spielende mit drei Toren in Führung gelegen, als die SG Attendorn auf eine offensive 3:3-Deckung umstellte. Neheim spielte seine Angriffe eigentlich clever aus und zog weiter in die Tiefe. Als vermeintlich reguläre Tore aufgrund von technischen Fehlern wiederholt abgepfiffen wurden, kam Unruhe ins Spiel. Die Gäste holten auf und erzielten Sekunden vor Abpfiff per Schlagwurf durch Lars Müller den bitteren Ausgleich, die Tribüne tobte wütend. "Man muss sagen, dass wir in den letzten Minuten um den verdienten Lohn gebracht wurden. In fünf Situationen wurde uns der Vorteil und damit ein reguläres Tor abgepfiffen. Das Attendorn noch den Ausgleich macht, spricht für ihre Stärke", so Co-Trainer Sebastian Gohr, der Ludger Klinkemeier auf der Neheimer Bank vertrat. Zuvor waren die Attendorner ihrerseits mit der Spiellinie der Unparteiischen nicht ganz zufrieden, musste doch Spielmacher Marko Domjanic aufgrund von Diskussionen vorzeitig das Spielfeld verlassen.

In einem Spiel zwischen zwei Teams, die mit erheblichen Verletzungspech zu kämpfen haben, gelang den Gästen der bessere Start. Den 2:5-Rückstand drehten die Neheimer prompt in eine 6:5-Führung. Vor allem Hannes Koch zeigte einen starken Zug zum Tor und verwandelte immer wieder sicher. Beide Parteien schenkten sich wenig und suchten ihr Glück im Angriff, sodass es mit einer 19:17-Führung in die Halbzeit ging. Nach Wiederanpfiff zeigte sich ein ähnliches Bild. Während Moritz Pater auf Neheimer Seite sicher alle Siebenmeter verwandelte, wirbelten bei den Attendorner jetzt Müller und Benninghaus. Nachdem Marko Domjanic die rote Karte sah, setzten sich die Hausherren erstmals auf vier Tore zum 32:28 ab. Attendorn nahm das Team-Time-Out und eine hektische Schlussphase begann...

Während Attendorn weiter auf dem vierten Platz bleibt und durch den Ausrutscher der SG Ruhrtal zumindest einen Punkt auf die Aufstiegsplätze gut macht, verwaltet der TV Neheim seinen zehnten Platz. Da den neunten Platz nur vier Punkte vom Vorletzten trennen, bleibt der Abstiegskampf weiter eng. Am kommenden Samstag geht es im Derby beim TV Arnsberg um zwei wichtige Punkte und um Revanche für die Hinspielniederlage.

Für den TVN: S.Baukmann, H.Grau; H.Koch(11), M.Pater(9/6), S.Frohne(7), S.Hackmann(4), T.Frohne(2), K.Ilskens(1), L.Cöppicus-Röttger(1), M.Spitthoff, K.Bräutigam, C.Brill, D.Lutter

wD - Englische Woche für Neheimer Mädels

Die Mädels unserer weiblichen D-Jugend hatten in der vergangenen Woche gleich zwei Derbys zu bestreiten. Zunächst traten sie am vergangenen Mittwoch beim vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen den TV Wickede als Gast in eigener Halle an, dann trafen sie am Samstag im Nachholspiel auf die SG Ruhrtal.

TV Wickede – TV Neheim - 19:13 (11:9)

Das ursprünglich für den 23. Februar angesetzte Spiel wurde auf Wunsch des Gegners verlegt. Die Findung eines neuen Termins gestaltete sich aus verschiedenen Gründen schwierig, aber Handballtrainer sind ja flexibel und so wurde die Spielstätte einfach von Wickede nach Neheim verlegt. Somit trafen der Tabellenzweite und Tabellendritte schon am Mittwoch aufeinander. Im vierten Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte der TV Wickede das Nachbarschaftsduell zum dritten Mal für sich entscheiden.

Die Neheimer Mädels starteten zunächst gut in die Partie. Durch Tore von Pia Visser und Clara Meemann führten sie schnell mit 2:0. Wickede konnte jedoch schon zwei Minuten später den Gleichstand wiederherstellen und so ging es bis zum 8:8 sehr ausgeglichen hin und her. In Folge konnte sich dann der TV Wickede mit zwri Toren absetzen und mit diesem Abstand ging es wenig später dann auch in die Pause (11:9).

Den Start in die zweite Halbzeit hat der Neheimer Nachwuchs dann komplett verschlafen. Erst nach zehn Minuten konnte Maja Bach den Anschlusstreffer zum 10:14 aus Neheimer Sicht markieren. Wickede zeigte sich weiterhin spielfreudiger und durchsetzungsstärker und zog weiter auf 16:10 davon. Diesen Rückstand konnten die Mädels vom Trainergespann Schulte und Kemper nicht mehr aufholen und mussten sich in eigener Halle mit 19:13 geschlagen geben.

Trainerin Sabine Schulte zeigte sich nach dem Spiel etwas enttäuscht:
„Diese Niederlage hätte bei einer Normalverfassung meiner Damen sicher nicht sein müssen, aber irgendwie haben sie in der zweiten Halbzeit das Handballspielen eingestellt. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass uns heute einige Spielerinnen fehlten und andere schon angeschlagen ins Spiel gegangen sind. Pia Zieger hat sich direkt zu Beginn des Spiels verletzt, konnte die zweite Halbzeit gar nicht mehr spielen. Somit haben einige der Mädels auf Positionen gespielt, die ihnen noch nicht so vertraut sind. Aber bei uns haben alle gespielt. Das ist mir auch wichtig. Bei Wickede durften die schwächeren Spielerinnen erst in der zweiten Halbzeit aufs Feld und auch das nur für wenige Minuten. Das entspricht nicht meiner Philosophie, denn meiner Meinung nach lernen die Kinder am meisten, wenn sie auch wirklich in der Spielsituation sind. Heute haben wir dann auch wieder gemerkt, dass wir noch einiges lernen und üben müssen. Die Abwehr, in Hohenlimburg noch der Garant für unseren Sieg, hat heute gar nicht funktioniert. Wir waren gerne einen Schritt zu spät, haben den Körperkontakt gescheut und untereinander nicht geholfen. Und im Angriff kommt man stehend nicht zu Toren. Wickede hat uns mit ihrer Manndeckung unter Druck gesetzt, und meine Mädels haben es nicht geschafft sich von ihren Gegenspielerinnen zu lösen. Aber auch das sind alles Lerneffekte. Ich hoffe, der Effekt tritt schnell ein. Bereits am Samstag spielen wir gegen Ruhrtal.“

TVN: Charlotte Kaufhold, Mariam Al Rubaii, Pia Zieger, Emma Scheffer, Paula Schmitz, Oliwia Zajas, Pia Visser (4), Clara Meemann (3), Rieke Boege, Viktoria Jaworek, Maja Bach (1), Lina Isaak (5).

4. Sieg im 4. Spiel

TV Neheim - SG Ruhrtal 19:6 (7:6)

Ungewohnt ruhig auf der Neheimer Bank war es beim Nachholspiel der weiblichen D-Jugend gegen die Gäste aus Ruhrtal. Trainerin Sabine Schulte fiel wie einige ihrer Spielerinnen krankheitsbedingt aus, so dass Co-Trainerin Anna Kemper das Coaching übernahm. Und das mit großem Erfolg.
Die Neheimer Nachwuchsspielerinnen gingen durch das Triple von Lina Isaak und einen weiteren Treffer von Madeleine Feldmann schnell mit 4:2 in Führung. Nach dem Team-Timeout der SG Ruhrtal konnten die Gäste wieder verkürzen auf 4:3, das Triple von Anna Kyriakidou schaffte jedoch schnell wieder klare Verhältnisse aus Neheimer Sicht (7:4). Die Mädels aus Ruhrtal steckten jedoch nicht auf und schafften bis zum Pausenpfiff die Anschlusstreffer zum 7:6.

Die im Neheimer Tor bis dahin gut aufgelegte Charlotte Kaufhold wurde in der Halbzeit von Mariam Al Rubaii abgelöst. Aus Neheimer Sicht eine perfekt Entscheidung, denn Mariam zeigte im Tor dann wieder einmal eine überragende Leistung. Null Gegentore in 20 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Die Neheimer Abwehr stand wieder deutlich stabiler als beim Spiel gegen Wickede nur 3 Tage zuvor. Und auch den Ausfall von Lina Isaak in der zweiten Halbzeit  konnten die Spielerinnen um Trainerin Anna Kemper gut kompensieren. Mit Pia Visser, Clara Meemann und Luisa Bader konnten sich noch drei weitere Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen und auch Madeleine Feldmann und Anna Kyriakidou trafen nochmal. So stand es nach 40 Minuten hochverdient 19:6 für das Team von Anna Kemper.

Diese zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: „Die Mädels haben heute super gespielt. Kein Vergleich zum Spiel am Mittwoch. Alle waren konzentriert dabei, haben das umgesetzt, was wir gestern noch beim Training aus dem Wickede-Spiel resümiert haben und was wir heute besser machen wollten. So macht das Coachen Spaß“, grinste sie.
„Ein Sonderlob habe ich nach diesem Spiel natürlich wieder für unsere Torfrauen. Charlotte hat in der ersten Halbzeit schon gehalten was zu halten war, aber Mariam war, auch Dank der Abwehr, heute wieder super. Null Gegentore, das habe ich in meiner Spielzeit noch nicht erlebt. Aber auch das Comeback von Madeleine hat mich sehr gefreut. Sie hat nun so lange immer wieder mit Knieproblemen ausgesetzt und am Mittwoch hat sie sich noch als Torfrau bei der weiblichen C-Jugend zur Verfügung gestellt und uns dann entsprechend gefehlt. Heute war sie dabei und das war gut und schön so. Und Luisa hat heute einmal mehr gezeigt, was sie eigentlich kann. Also eigentlich war heute alles super“, fasste sie ihre Eindrücke vom Spiel zusammen.

TVN: Charlotte Kaufhold, Mariam Al Rubaii, Pia Visser (1), Clara Meemann (3), Lina Isaak (3), Anna Kyriakidou (4), Luisa Bader (4), Madeleine Feldmann (4), Viktoria Jaworek, Rieke Boege, Oliwia Zajas