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(1.Herren) Erneutes Unentschieden

TV Neheim 1884 gg. TV Lössel 32:32(15:16)

Der TV Neheim hat im zweiten Heimspiel in Folge erneut die Punkte geteilt. Gegen die ambitionierte Mannschaft des TV Lössel hieß am Ende 32:32-Unentschieden. Beiden Mannschaften war nach der zweiwöchigen Herbstpause ein deutlicher Bruch im Spielrhythmus anzusehen, sodass die Partie auf einem eher schwachen Niveau stattfand. Umso ausgeprägter waren dafür die kämpferische Arbeit und leider auch zahlreiche Nicklichkeiten, die dem allein pfeifenden Schiedsrichter seine Arbeit stark erschwerte.

Foto: Horst Reuther
Die Partie begann nicht besonders tempointensiv, aber torreich. Neheim wollte die Gäste direkt mit einer 3:3-Abwehr überraschen, hatte aber Probleme beim Verteidigen der Mittelachse um Wagner, der seine Kreisläufer immer wieder zu einfachen Toren bedienen konnte. Bei Neheim sorgte der erstmals eingesetzte Rückraumriese Johannes Kneer hingegen für einfache Tore, sodass der TVN einen 6:8-Rückstand in eine 14:12-Führung umbiegen konnte. Eine Auszeit der Gäste brachte dann einen Bruch ins Spiel - der TVN agierte zu überhastet und fing sich durch einen Gegenstoß noch den Treffer zum 15:16 kurz vor Halbzeitende.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sah es dann zunächst endgültig so aus, dass Lössel die Oberhand gewann. Vor allem die Abwehr machte es den handballerisch guten Spielern des TVL zu leicht. Dahinter hatte Torhüter Phil Reudenbach - im Spiel gegen Warstein noch gut parierend - einen schlechten Tag erwischt und wurde kurz darauf durch Baukmann ersetzt. Beim Stand von 20:26 nach einer guten Dreiviertelstunde war die vermeintliche Vorentscheidung schon gefallen.
"Wir haben in der Phase jedoch ein paar Sachen korrigiert und den Kopf nicht in den Sand gesteckt", so TVN-Trainer Erbuth, "Zum Leidwesen der Zuschauer machen wir es in den Spielen immer verdammt spannend. Allerdings sind wir zur Zeit im Kopf immer so weit, dass wir uns nicht irritieren lassen und auch in solchen Situationen gute Lösungen finden." Die Hausherren arbeiteten sich wieder auf 27:24 heran und nutzten dann eine doppelte Überzahlsituation, um auszugleichen. Auch das erneute 30:32 konterte man in Person von Kreisläufer Alex Zvercikov, der Verantwortung übernahm und die beiden wichtigen Tore zum Ausgleich warf. "Wir hätten sogar noch gewinnen können. Leider wurde aber der Torwurf von Hannes Koch vorher unterbrochen. Die Leidenschaft der Mannschaft war wieder spitze, spielerisch müssen wir jetzt aber endlich auch einen Schritt nach vorne machen, um in Hagen doppelt zu punkten", so Erbuth abschließend.

Für den TVN: Baukmann, Reudenbach; M.Pater(7/3), H.Koch(5), A.Caruso(4), F.Pater(3), Zvercikov(3), J.Kneer(3), T.Frohne(3), S.Frohne(2), Cöppicus-Röttger(1), Hackmann(1)

(1.Herren) TVN will Heimstärke ausbauen

TV Neheim 1884 gg TV Lössel
Samstag, 26.10.19,  18:30 Uhr, SpH Berliner Platz

Wenn am kommenden Samstag der TV Neheim den TV Lössel empfängt, treffen zwei Teams aufeinander, die sich schon lange kennen. Seit der Einführung der Bezirksliga Südwestfalen trafen die Mannschaften regelmäßig aufeinander und lieferten sich meist enge Duelle.
Dass der TVL zumeist in der Breite besser aufgestellt war, durften die Neheimer auch am letzten Spieltag der vergangenen Saison schmerzlich zu Kenntnis nehmen. Ein Unentschieden in diesem Spiel hätte gereicht, um den Klassenerhalt zu sichern. Stattdessen traf Lössel im letzten Angriff der Partie jedoch entscheidend und schickte den TVN in die Relegation.

Foto: Horst Reuther
"Wir haben also noch eine Rechnung offen", so TVN-Trainer Erbuth, "Beide Mannschaften haben in den letzten Spielzeiten ihr Glück vor allem in der Offensive gesucht. Es wird darauf ankommen, den Spielfluss entscheidend einzuschränken und sich keine Gegenstoßtore zu fangen". Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen, kehren doch Hackmann und Spitthoff rechtzeitig aus dem Urlaub zurück. Zudem wird auch wieder Felix Pater einsatzbereit sein und für weitere Alternativen sorgen.

Wer nach dem Fußballderby am kommenden Samstag noch Lust auf weiteren Sport hat, ist herzlich zum Spiel eingeladen. Der TV Neheim hofft auf eine weiterhin so stimmungsvolle Halle, wie in den vergangenen Partien.

mB - Derbysieg in Sundern

Männliche B-Jugend - HV Sundern vs. TV Neheim - 17:35 (7:16)

Nach der Heimniederlage gegen die SG Menden gab die Schulte-Sieben am vergangenen Wochenende die richtige Antwort und schlug den Lokalrivalen HV Sundern deutlich mit 35:17. Neheim konnte fast in Bestbesetzung antreten - nur Jannik Schumacher fiel noch verletzt aus. Und so konnte Trainer Sven Schulte quasi aus dem Vollen schöpfen. Gegner Sundern musste hingegen auf vier Spieler verzichten. Ein Manko, das der Gastgeber im Laufe des Spieles nicht kompensieren konnte. Neheim ließ aber auch von Anfang an keine Diskussionen zu, wer das Spielfeld als Sieger verlassen werden sollte. Zu dominant traten die Leuchtenstädter auf. In der Abwehr rieben sich die Sunderaner immer wieder an der kompakten Neheimer Abwehr auf und nach vorne ging ein Gegenstoß nach dem anderen. Über ein 6:2 enteilte Neheim seinem Gegner innerhalb von zehn Minuten auf 12:4. Zur Pause führten die Blau-Weißen mit 16:7. Das Spiel war quasi schon zur Halbzeit entschieden.

In der zweiten Halbzeit dann das gleiche Bild. Neheim dominierte die Begegnung nach Belieben und vergrößerte immer weiter den Vorsprung. Auch wenn in der Abwehr jetzt häufiger die Zügel etwas zu schleifen schienen, im Angriff waren die Neheimer Jungs voll da und erzielten Tor um Tor. Am Ende stand ein deutlicher 35:17-Sieg für den TV Neheim, der damit auf den zweiten Tabellenplatz hinter Primus TV Arnsberg heranrückte.

„Ich bin froh über den Erfolg, kann den Sieg aber richtig einordnen. Sundern konnte uns heute aufgrund seiner personellen Probleme nichts entgegensetzen, sodass es für uns ein leichtes war, das Spiel zu gewinnen. Sehr schön ist, dass alle Feldspieler mindestens einen Torerfolg verbuchen konnten. Das zeigt nochmal unsere Ausgeglichenheit. Zufrieden bin auch damit, dass wir endlich einmal den freien Kreisspieler gesehen und angespielt haben. Da macht sich das Training der vergangenen Wochen doch mal bemerkbar. Jetzt gehen wir erstmal bis Anfang November in die Herbstpause. Danach wartet mit dem VfS Warstein der nächste dicke Brocken auf uns. Warstein schätze ich auch auf einer ähnlichen Stufe ein wie Menden oder Arnsberg. Wenn wir gegen den wurfgewaltigen Rückraum bestehen wollen, müssen wir in der Abwehr erheblich aufmerksamer agieren als in den bisherigen Spielen. Ich hoffe mal, dass alle bis dahin ihre Verletzungen auskuriert haben und wir erstmals in dieser Saison mit dem kompletten Kader antreten können“, so Trainer Sven Schulte nach dem Erfolg in Sundern.

TVN: Rünker, Isaak (im Tor), Nöggerath, Cloer, Schulte, Einspanier, Moeschke, Fabritz, Schlünder, Nünning, Eikel.

(1.Herren) TVN und VfS trennen sich unentschieden

TV Neheim 1884 gg. VfS Warstein 30:30(13:13)


Am Ende war es wohl das gerechte Ergebnis zwischen dem TV Neheim und den immer noch ungeschlagenen Warsteinern. In einem temporeichen - mitunter auch hektischem - Spiel konnte sich keine Mannschaft auf mehr als zwei Tore absetzen. Die Warsteiner überraschten vor der Partie und stellten den langjährigen Topscorer Jannik Becher auf, der eigentlich eine private Handballpause angekündigt hatte. Neheim zeigte sich dagegen kämpferisch und angriffslustig, kam aufgrund einer unzureichenden Defensivleistung aber nicht für den Sieg in Frage.
Foto: Horst Reuther

Schon früh in der Partie gab es den ersten Schockmoment auf Seiten der Hausherren, als Rückraumspieler Max Spitthoff angeschlagen ausgewechselt wurde. Da auch der privat verhinderte Felix Pater nicht im Kader stand, fehlten schon früh die Alternativen in der Abwehr. Nichtsdestotrotz schaffte man es im Angriff gut in die Lücken zu gehen. Zudem machte Torhüter Phil Reudenbach sein bislang bestes Spiel im Trikot der Neheimer und hatte bei mehreren Aluminiumtreffern der Gäste auch noch das Glück des Tüchtigen. In der 25ten Spielminute erspielten sich die Hausherren erstmals eine Zwei-Tore-Führung, die bis zum Pausenpfiff allerdings schon wieder hinfällig wurde.

Nach der Pause ergab sich ein ähnliches Bild: Waren es in Halbzeit eins noch die Neheimer, die sich einen kleinen Vorsprung erspielten, führten die Gäste - angeführt durch den treffsicheren Lars Schmidt - plötzlich fünf Minuten vor Spielende mit zwei Toren. Neheims Leistungsträger Koch, Pater und Frohne nutzten darauf eine Zeitstrafe, um den alten Abstand wiederherzustellen und somit den Grundstein für eine hektische Schlussminute zu legen. In dieser ließ sich Hannes Koch zunächst ebenfalls zu einer Hinausstellung provozieren, ehe der VfS sein Team-Time-Out nahm. In Überzahl kamen die Gäste nicht mehr in eine gute Wurfposition, hatten durch einen direkten Freiwurf nach Spielende jedoch noch die Chance auf den Sieg. Durch einen vermeidbaren Wechselfehler dezimierte sich die Neheimer Mauer noch einmal auf lediglich vier Spieler. Tatsächlich schaffte es der Warsteiner Schütze Jannik Becher den Ball an der Mauer vorbei auf das Tor zu werfen, scheiterte aber am Fuß des gut reagierenden TVN-Torhüters Reudenbach.

"Das war ein gutes, attraktives Spiel zwischen zwei ehrgeizigen Teams - und das alles ohne Harz", so TVN-Trainer Erbuth mit einem Verweis auf die aktuelle Diskussion in der Liga, "Schlussendlich ist das Ergebnis gerecht. Wir waren auf Augenhöhe mit Warstein, hatten in der Abwehr zum Ende aber leider keine Puste mehr. Da haben sich die fehlenden Alternativen bemerkbar gemacht."

Nach der zweiwöchigen Herbstpause geht es dann für die Blau-Weißen erneut mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast ist dann der TV Lössel.

Für den TVN: Reudenbach, Baukmann, Grau; S. Frohne (10), M. Pater (8/4), Koch (5), T. Frohne (2), Coeppicus-Röttger (2), Zvercikov (1),  Hackmann (1), Spitthoff (1/1), Caruso, Lutter

(1.Herren) Arbeitssieg beim Aufsteiger

CVJM Gevelsberg gg. TV Neheim 1884 29:34(14:16)


Schon früh zu Saisonbeginn hat der TV Neheim die beiden weiten Auswärtsreisen nach Gevelsberg hinter sich gebracht. Während es bei der HSG Gevelsberg-Silschede II keine Punkte gab, ging man beim Aufsteiger CVJM Gevelsberg nach langem Kampf als Sieger vom Feld. Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit am Freitagabend tat man sich über 50 Minuten lang mehr als schwer und verschenkte immer wieder leichtfertig seine Führung.
"Wir haben uns das Spiel von Gevelsberg aufzwingen lassen und uns nicht auf unsere Stärken konzentriert", befand TVN-Trainer Erbuth, "Mit dem Auftreten in der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden. Da fehlte in der Abwehr die Absprache und im Angriff die Konzentration." Tatsächlich leistete sich der TVN, der den angeschlagenen Spielmacher Moritz Pater nur zu Siebenmetern einsetzen konnte, mehrere technische Fehler und überhastete Aktionen. Lediglich Hannes Koch (13 Tore) übernahm die volle Verantwortung und traf nach Belieben.

In der zweiten Hälfte sah es dann erst so aus, als könne sich der TVN vorzeitig absetzen. Die Blau-Weißen erkämpften sich Bälle in der Abwehr und erhöhten durch leichte Tore auf 24:20. Gevelsberg hielt jedoch im Gegensatz zu den Gästen an ihren Stärken fest und drehte mit einem 5-Tore-Lauf die Partie. Wie schon gegen Arnsberg brachte der TVN darauf den zweiten Kreisläufer und fand damit endgültig das Mittel gegen ungemütlich aufspielende Gastgeber.

"Wir sind jetzt in zwei engen Spielen hintereinander zum Spielende hin cool geblieben und haben die Partien deswegen gewonnen. Das ist gut für's Selbstvertrauen und die mannschaftliche Geschlossenheit", so Erbuth abschließend, "Im nächsten Spiel gegen Warstein müssen wir handballerisch jedoch wieder mehr investieren."

Für den TVN: Grau, Baukmann, Reudenbach; Koch(13), S.Frohne(4), F.Pater(4), T.Frohne(3), Caruso(3), Spitthoff(2), Cöppicus-Röttger(2), M.Pater(2/2), Hackmann(1), Jasinsky, Zvercikov