(1. Herren) Junge Truppe kann Overberge niederringen

TV Neheim 1884 gg. TuS Overberge 33:27(14:17)

Foto: Horst Reuther
Das war Balsam für die Neheimer Handball-Seele: Nach zuletzt drei sieglosen Spielen konnten die Leuchtenstädter endlich wieder einen Sieg einfahren und bezwangen den TuS Overberge nach hartem Kampf mit 33:27. Beide Teams waren arg personell angeschlagen: Auf Neheimer Seite standen gleich beide Pater-Brüder, Max Spitthoff und Steffen Hackmann nicht auf dem Spielbogen, sodass lediglich Routinier Andreas Funke den Altersschnitt bei den Sauerländern nach oben zog.

Zu Beginn lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe: Vom 4:4 ging es über ein 7:7 auf ein 9:9. Die junge Neheimer Abwehr hatte zu diesem Zeitpunkt mit den Einläufern der Gäste große Probleme, wohingegen man selber im Angriff viel zu überhastet versuchte, den Kreisläufer anzuspielen. Auch zwei Siebenmeter konnten nicht verwandelt werden. Overberge nutzte dies eiskalt aus und setzte sich auf 9:13 ab. Erst ein Team-Time-Out konnte den Lauf der Gäste beenden. Mit einem 14:17-Rückstand ging es so in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte stand die Deckung
Foto: Horst Reuther
In die zweite Hälfte starteten die Sauerländer dann furios: Mit einem 3-Tore-Lauf konnte man prompt ausgleichen und gestaltete das Spiel wieder spannend. Beide Teams blieben in der Folgezeit gleichauf, ehe in der 41ten Minute Hannes Koch etwas übermotiviert einen Gegenstoß der Gäste unterbrach und folglich die rote Karte sah. Anstatt die Köpfe in den Sand zu stecken, schien der Kampfgeist der Hausherren erst recht geweckt. Der Angriff gestaltete sich variabel und unausrechenbar, sodass man sich über ein 25:23 auf ein 28:25 absetzen konnte. Zudem avancierte hinter der verbesserten Abwehr Torhüter Simon Scalogna, der blended durch Holger Weck aus der zweiten Mannschaft unterstützt wurde, immer mehr zum Matchwinner.
Als die Moral der Overberger gebrochen war, schraubte man das Ergebnis noch etwas in die Höhe und gewann verdient mit 33:27.  "Der Kampfgeist der Jungs hat mir echt gefallen. Wir haben - egal, was auch war - niemals aufgegeben und verdient gewonnen", befand auch Trainer Klinkemeier. Am nächstem Sonntag geht es dann nach Fröndenberg, um gegen den TuS "Jahn" Dellwig die letzten fünf Spiele der Saison einzuleiten.

Für den TVN: S.Scalogna, H.Weck; S.Frohne(8), H.Koch(5), M.Hemeke(5), K.Rösler(5), A.Caruso(5/1), T.Frohne(3), T.Figgen(2), A.Hemeke, L.Jasinsky, A.Funke 


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