(1.Herren) Neheim steckt weiter im Abstiegskampf

TuS Ferndorf III gg. TV Neheim 1884 33:32(16:18)


Die Herren des TV Neheim haben es verpasst am Samstagnachmittag die beiden Punkte aus dem Warsteinspiel zu vergolden und beim Mitkonkurrenten aus Ferndorf mit einem Tor verloren. Wie so oft in dieser Spielzeit machten die Blau-Weißen ein gutes Spiel, konnten aber zum siebten Mal (!) eine Halbzeitführung nicht über die Zeit retten. Mit der Niederlage rutscht der TVN vorerst auf den vermeintlichen Relegationsplatz und ist nächste Woche im Derby gegen Wickede unter enormen Druck.

Es war ein Spiel der Topshooter: Während die Siegener auf einen großen Kader zurückgreifen konnten und in Luca Nenne-Kolb ihren überragenden Akteur hatten, konnte auf Neheimer Seite Moritz Pater mit ganzen 14 Toren überzeugen. In der ersten Hälfte schenkten sich beide Teams wenig und egalisierten sich gegenseitig. Beide Angriffsreihen wussten zu überzeugen. Kurz vor der Pause erkämpften sich die Neheimer dann bei Ferndorfer Ballbesitz den Ball und konnten durch Steffen Hackmann das erste Mal mit zwei Toren in Führung gehen.

Nach dem Seitenwechsel schien es fast so, als ob der TVN seine Halbzeitschwäche überwinden könnte, zog man doch auf vier Tore fort. Wie so oft ging man dann allerdings nicht mehr überzeugend genug in die Angriffsaktionen. Und weil Ferndorf die Unkonzentriertheiten der Deckung in dieser Phase gnadenlos auszunutzen wusste, stand es eine Viertelstunde vor Spielende erneut Remis. Ausgerechnet in dieser Phase sah Hannes Koch seine dritte Zeitstrafe. Keine drei Minuten später folgte ihm Max Spitthoff wegen groben Foulspiels auf die Tribüne. Mit dem 30:26 schienen die Ferndorfer den Sack endgültig zugemacht zu haben, doch auch jetzt zeigten sich die Leuchtenstädter kampfstark, erzielten drei Tore in Folge, scheiterten jedoch im Gegenstoß den Ausgleich zu erzielen. Die Zwei-Tore-Führung durch Nenne-Kolb verkürzte Moritz Pater gute 40 Sekunden vor Schluss. Als der TVN fünf Sekunde vor Ende tatsächlich noch einmal im Ballbesitz kam, verpuffte der darauffolgende Spielzug ebenso wie der direkte Freiwurf nach Spielende.

Co-Trainer Seb Gohr, der Ludger Klinkemeier vertrat, sagte nach Spielende: "Kämpferisch war das wieder gut, spieltaktisch aber einfach zu schwach. Es ist zur Zeit so, dass von der Bank zu wenig kommt."

Für den TVN: S.Baukmann; M.Pater(14/6), T.Frohne(5), S.Frohne(4), H.Koch(3), S.Hackmann(2), M.Spitthoff(2), K.Ilskens(1), A.Caruso(1), L.Cöppicus-Röttger, M.Schulte, D.Lutter

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