wD - Torfrauen entscheiden Spiel in Hohenlimburg

Weibliche D-Jugend - HSG Hohenlimburg vs. TV Neheim 10:13 (7:5)

Hochzufrieden kehrten die Neheimer Nachwuchspielerinnen am vergangenen Sonntag heim. Nachdem sie im ersten Aufeinandertreffen noch in der letzten Sekunde den Hohenlimburger Siegtreffer hinnehmen mussten und sie im Dezember vergeblich auf die Gäste warteten (Hohenlimburg ist zum vereinbarten Nachholspiel nicht angetreten) haben sie sich die Punkte in diesem Aufeinandertreffen redlich verdient.

Dabei startete die erste Halbzeit holprig für die Mädels aus Neheim. Sie bekamen die Haupttorschützin von Hohenlimburg zunächst nicht richtig in den Griff. Es haperte an den Absprachen in der Abwehr, die diese immer wieder für sich zu nutzen wusste. Zudem scheiterten die Mädels von Trainerin Sabine Schulte selber immer wieder im Torabschluss am Pfosten oder an Hohenlimburgs Torfrau. So konnten sich die Neheimerinnen bei ihrer Torfrau Frieda Schulte bedanken, dass der Rückstand zur Halbzeit nicht höher ausfiel. Frieda, die ihr Debüt zwischen den Pfosten gab, hielt ihre Mannschaft mit 6 gehaltenen Bällen bei 13 Torwürfen weiter im Spiel.

Nach der Pause wechselte sie dann wieder auf ihre Lieblingsposition im rechten Rückraum und gab mit dem ersten Tor der zweiten Hälfte das Startzeichen für die Aufholjagd. Neheims Spielerinnen wussten nun ihre Chancen besser zu nutzen. Die Abwehr ließ Hohenlimburgs Spielmacherin nicht mehr zum Zuge kommen, erkämpfte sich immer wieder die Bälle und so konnte Clara Meemann in der 31. Spielminute erstmals ausgleichen. In der restlichen Spielzeit gelang den Hohenlimburgern, auch dank der bestens aufgelegten Mariam al Rubaii im Neheimer Tor, nur noch ein Treffer. Neheim dagegen konnte sich dank einer soliden Angriffsleistung verdient zum 13:10 absetzen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich die Trainerin der Mädels: „Mit den ersten Minuten bin ich nicht ganz so glücklich. In der Abwehr waren wir wieder zu zögerlich und damit häufig einen Schritt zu spät. Im Angriff werfen wir entweder zu genau oder genau auf die Torfrau. Das ist mir ein Rätsel, warum wir immer erst eine Halbzeit brauchen um so richtig ins Spiel zu finden. Die zweite Halbzeit war dagegen schön anzusehen. Die Mädels haben in der Abwehr super gearbeitet, haben sich abgesprochen und geholfen. Das war top. Und im Angriff wurde gut durchgespielt, auf die Lücken gestoßen und die Torchancen konsequenter genutzt. Auch das hat mir deutlich besser gefallen. Aber das alles hätte nichts genutzt, wenn wir nicht so tolle Torfrauen gehabt hätten. Frieda hat in der ersten Halbzeit schon gut gehalten, aber Mariam hat ihre Quote noch getoppt. Ich bin beim mitzählen der Torwürfe und Mariams Paraden gar nicht mehr mitgekommen, aber 3 Gegentore in 20 Minuten sprechen auch für sich. Auch wenn die Mädels häufig das Gefühl haben, gar nicht richtig mitzuspielen, wenn sie im Tor stehen, so haben heute Frieda und Mariam bewiesen, wie wichtig diese Position ist. Mein ganz persönliches Highlight war heute jedoch das Tor von Paula. Sie hat sich heute mit einem tollen Tor erstmals in die Torschützenliste eingetragen und wurde damit für ihre konstant guten Trainingsleistungen belohnt. Das hat mich sehr gefreut.“

TVN: Mariam al Rubaii, Frieda Schulte (2), Charlotte Kaufhold (1), Pia Visser (1), Lina Isaak (2), Emma Scheffer, Paula Schmitz (1), Emily Maßny, Rieke Boege, Clara Meemann (3), Viktoria Jaworek, Maja Bach (3), Luisa Bader.

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